Früher, als ich noch angestellt war, hatte ich einmal ein Gespräch mit meinem damaligen Chef. Ich zeigte ihm, dass ich im Jahr auf fünf Wochen Urlaub – und ungefähr genauso viele Wochen Überstunden kam.
Seine Antwort: „Dafür arbeiten wir für richtig coole Projekte und Kunden.“
Und tatsächlich: Die Projekte waren spannend. Aber das Verhältnis war trotzdem schief.

Heute schaue ich wieder auf eine ähnliche Zahl: rund 200 Überstunden im Jahr. Das entspricht erneut etwa fünf Wochen – nur diesmal verteilt auf unser gesamtes Team von fünf Personen.
Das ist ein entscheidender Unterschied.

Es zeigt, dass Planung, Kalkulation und Abstimmung funktionieren. Dass unsere Prozesse klar sind. Und dass wir als Team schnell arbeiten können, trotz Agentur-üblicher Dynamik im Tagesgeschäft. Effizienz ist bei uns kein Sprint, sondern Alltag.

KI unterstützt uns punktuell – aber sie hat unsere Arbeitsweise nicht grundlegend verändert. Die neuen Möglichkeiten helfen uns aber an manchen Stellen noch effizienter zu agieren. Ein Beispiel: Wir zeichnen mittlerweile die meisten Meetings auf und lassen die Zusammenfassung generieren. Eine Arbeit die früher viel Zeit in Anspruch genommen hat.

Und ja: Wir arbeiten auch heute an richtig coolen Projekten und mit großartigen Kunden. Teilweise sogar den gleichen wie damals. 🙂 Nur wird selten die obligatorische Pizza für die Spätschicht bestellt.

Wichtig: Effizienz kostet uns keine Kreativität.
Wir arbeiten nicht „billig schnell“, sondern strukturiert schnell. Das lässt Raum für mutige Ideen, ungewöhnliche Lösungen und den Anspruch, nicht den einfachsten, sondern den besten Weg zu gehen.

Unser Modus bei Creative Tactics ist simpel:
Keine 08/15-Lösungen. Keine Nachtschichten. Keine Wochenenden.
Gute Arbeit in gesunden Zeiten und "Goldideen" mitten am Tag, nicht nach Feierabend.

So soll’s bleiben.